Philosoph
* 30. Januar 1902 Berlin-Wilmersdorf
† 14. Februar 1972 Baden-Baden
Wirken
Gerhard Krüger wurde am 30. Jan 1902 in Berlin - Wilmersdorf geboren. Nach Absolvierung des Gymnasiums studierte er an den Universitäten Jena, Tübingen und Marburg, wo Paul Natorp, Nicolai Hartmann und Martin Heidegger seine Lehrer waren. 1929 habilitierte er sich als Privatdozent in Marburg. 1940 wurde er ordentlicher Professor der Philosophie in Münster. 1946 folgte er einem Rufe nach Tübingen. 1952 wechselte K. nach Frankfurt/Main, wo er bis zu seiner Emeritierung den Lehrstuhl für Geschichte, der Philosophie, Geschichtsphilosophie und Metaphysik innehatte.
K. hat zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Philosophie und der Geschichtsphilosophie veröffentlicht. Zu seinem Arbeitsbereich gehörten auch im besonderen Grenzfragen der Metaphysik und Theologie. Genannt seien im einzelnen: "Philosophie und Moral in der Kantischen Philosophie" (31), "Einsicht und Leidenschaft. Das Wesen des platonischen Denkens" (39) 3. Aufl.63) "Abendländische Humanität. Zwei Kapitel über das Verhältnis von Humanität, Antike und Christentum" (52), "Grundfragen der Philosophie. Geschichte, Wahrheit, Wissen" (58) und "Freiheit und Weltverwaltung" (58). Dazurkommen zahlreiche Einzelarbeiten in Sammelwerken und Fachzeitschriften. K. hat auch die Hauptwerke von Leibniz zusammengefaßt, übertragen, eingeleitet und herausgegeben (Kröners Taschenausgabe, 11233, 5.Aufl. 58).K., der seit Jahren von einem ...